Throne and Liberty: Mein Fazit zur Beta
Vom 24. bis 30.05.2023 fand der koreanische Closed Beta Test zu Throne and Liberty statt. Leider konnte ich selbst nicht spielen. Ich habe mir aber jeden Tag mehrere Stunden einen Eindruck über das Spiel durch Twitchstreams verschaffen können.
Serverstabilität und Einstieg
NCSoft wählte anhand eines Bewerbungsverfahrens insgesamt 5.000 Personen aus, die am Closed Beta Test (CBT) teilnehmen durften. Jede der 5.000 Personen erhielt einen zusätzlichen Freundescode. Ob die alle eingelöst wurden, ist nicht bekannt. Im optimalsten Fall haben das Spiel 10.000 Personen testen können.
Leider war der CBT auf Korea beschränkt, sodass ich selbst keinen persönlichen Einblick ins Spiel erhalten konnte. Anfangs ging ich davon aus, dass man sich einfach einen Account erstellt und dann mittels VPN spielen könnte. Doch so schlau war NCSoft scheinbar auch. Jeder Beta-Account musste anhand einer südkoreanischen Handynummer oder eines Bankaccounts verifiziert werden.
Auf reddit und im Betaforum fingen schnell die Verkaufsangebote an. Ich hatte Kontakt zu einem Nutzer, der mir den Betaaccount (mit seiner verifizierten Handynummer) anfangs für $50 verkaufen wollte. Auch wenn ich ihn später auf $15 runterhandeln konnte, war mir das Vorhaben zu risikobehaftet. Schließlich hätte er jederzeit das Passwort das Accounts ändern können und ich wäre meine $15 umsonst losgeworden. Und ob er überhaupt Südkoreaner mit einer südkoreanischen Handynummer war, konnte auch nicht verifiziert werden.
Also musste ich mich – wie alle anderen ohne Betazugang auch – auf Content Creator auf YouTube und Twitch verlassen. Dort hatte Throne and Liberty zur besten Zeit 15.065 Zuschauer auf 46 Kanäle verteilt.
Der Einstieg in das Spiel war hervorragend. Es gab keine Warteschlangen und die Server schienen stabil zu laufen. Das war auch wenig verwunderlich, denn es wurde bereits vor dem CBT bestätigt, dass die Server eine Kapazität von 3.000 bis 5.000 Spieler hätten. Man konnte sich also direkt ins Getümmel werfen. Lediglich bei größeren Events hatten einige Streamer Probleme, die sich über VPN-Verbindungen mit koreanischen Servern verbinden mussten und dadurch einen höheren Ping als koreanische Streamer hatten.
Viele waren angetan von der einzigartigen Charaktererstellung mittels AI. Dort kann man ein Foto hochladen und das Programm gestaltet den Spielcharakter nach dem Fotovorbild.
War das geschafft, ging es ins Tutorial. Hier hatten einige ihre ersten Probleme. Denn die im Spiel erworbene Rüstung wurde automatisch angelegt, was Viele nicht verstanden. Sie klickten die Rüstung im Inventar an und zogen sie somit wieder aus. Im darauf folgenden Bosskampf unterlagen sie dann in mehreren Versuchen. Das sorgte für ersten Frust und man suchte nach Erklärungen. Und was könnte die Erklärung sein, wenn man in einem Kampf unterliegt? Natürlich das Kampfsystem. Aber dazu später mehr…
Auto-Play
So stand man mit Level 1 und lediglich 3 Fähigkeiten bewaffnet vor dem Boss und scheiterte. Nachdem einige es dann nach unzähligen Versuchen geschafft hatten, wurde einem noch das Verwandlungssystem und das Kletterhakensystem erklärt. Anschließend betrat man die echte Welt. Als erstes wurde man auf die automatischen Spielfunktionen aufmerksam gemacht (dies geschah übrigens auch schon im Tutorial).
Was kann die Spielfigur?
Durch einen Klick auf die jeweilige Quest läuft der Charakter (in Wolfsgestalt) automatisch zur jeweiligen Questperson bzw. in das jeweilige Questgebiet.
Wenn das die Streamer noch nicht abgeschreckt hatte, war es spätstens das Astral Hunting-System (Auto-Combat). Dabei kann man einen Radius festlegen und die Spielfigur dann von ganz alleine die Gegner in dem festgelegten Radius töten lassen.
Viele Streamer waren davon schockiert. Das Spiel würde sich selbst spielen und brauche den Spieler gar nicht mehr. Wer den Season Pass gekauft hat, konnte das automatische System sogar bis zu acht Stunden laufen lassen, wenn er sich ausloggte.
[Falls der Clip in deinem Browser nicht angezeigt werden kann, klicke hier.]Dies führte dazu, dass Streamer in kürzester Zeit davon ausgingen, das Spiel würde allein aus diesem System bestehen. Es entstanden Szenen wie diese hier:
[Falls der Clip in deinem Browser nicht angezeigt werden kann, klicke hier.]Kurzerhand ging ein Großteil der Personen davon aus, dass das Spiel lediglich aus Auto-Combat bestehen würde.
Das Kampfsystem
Das Kampfsystem beruht auf Tab-Targeting. Das ist keine Überraschung und auch keine neue Information. Ich hatte bereits im März darüber berichtet. Viele Kritiker geben aber auch an, dass sie dieses System grundsätzlich nicht stören würde, wenn die Kämpfe nicht so statisch seien. Tatsächlich wurde bereits im internen Betatest im Februar bemängelt, dass das Kampfsystem zu statisch sei.
https://youtube.com/shorts/ReHlWGSIuAk?feature=share
Meine Meinung: Eine Aufklärung
Ja, das Spiel hat Auto-Comat und Tab-Target-Kampfsystem. Und ja, das Kampfsystem wirkt auf den ersten Blick etwas zu statisch. Es gibt eine Sache, die bei dieser Kritik scheinbar nicht bedacht wird: Es handelt sich um Low Level Gameplay.
Über das Auto-Play:
Throne and Liberty scheint ein Spiel zu sein, in welches viel Arbeit gesteckt werden muss. Die Spieler müssen Grinden, damit sie etwas erreichen können.
Nun hatten die Entwickler zwei Möglichkeiten:
- Sie entfernen den Grind, indem sie das Spiel leichter für alle zugänglich machen, die Herausforderungen abmildern und man damit auch keine automatischen Systeme mehr “braucht”. Damit würde eine große Anzahl an Kunden auf dem koreanischen Markt wegfallen, denn dort sind grindlastige Inhalte allgegenwärtig und sogar gewünscht. Und als koreanisches Unternehmen will NCSoft es sich sicherlich nicht mit seinen Stammkunden verscherzen.
- Sie belassen das Grind-Gameplay im Spiel, fügen dafür aber eine Möglichkeit ein, die es auch Gelegenheitsspielern erlaubt, das Spiel dann spielen zu können, wenn sie es wirklich wollen – während der unangenehme Teil einfach vom System erledigt wird. Man könnte es einen Kompromiss nennen. Andere Spiele haben das übrigens auch, nur ist es dort in der Variante gelöst, dass man auf eine Taste klickt und sofort das Maxlevel hat (kenne ich persönlich aus World of Warcraft und aus Guild Wars 2). NCSoft hat sich aber dafür entschieden, es den Spielern so einfach nicht zu machen. Stattdessen können die Spieler jederzeit in das automatische System Ein- und auch wieder Aussteigen.
Ich möchte damit nicht das Auto-Combat-System verteidigen, sondern lediglich erklären, warum es da ist. Im Übrigen soll dieses System es den Spielern nur erleichtern. Es ist nur gegenüber niedrigerleveligen Gegnern sinnvoll, bringt im PvP nichts (wenn der gegnerische Spieler eigenständig spielt) und ersetzt nicht wichtige Spielinhalte wie Dungeons, Weltbosse oder Belagerungskämpfe.
Übrigens: Das Auto-Combat-System (Astral Hunting) ist weitaus nicht so effektiv wie von den Kritikern behauptet. Es kann immer nur ein Gegner gleichzeitig angegriffen werden. Steht daneben ein weiterer, wird dieser zunächst vom System ignoriert. Je nach Konstellation kann man in solchen Situationen sehr schnell sterben und hat gar nichts gewonnen.
[Falls der Clip in deinem Browser nicht angezeigt werden kann, klicke hier.]Im Vergleich dürften Spieler, die aktiv spielen, weitaus schneller Fortschritte erzielen als solche mit Auto-Hunt-System. Dies ist insbesondere den täglichen Events, Gildenevents oder PvP geschuldet, die auf der Karte eingesehen werden können. Für die Teilnahme daran werden Spieler mit Erfahrung, Solant, Materialien und anderen Gegenständen belohnt.
Über das Kampfsystem:
Das Kampfsystem hingegen entwickelt sich mit steigendem Level weiter. Spieler müssen ihre Fähigkeiten ausbauen und verbessern. Mit steigendem Level gibt es mehr und bessere Fähigkeiten, die den kompletten Kampf verändern können. Dafür spricht zumindest dieser reddit-Post:
Weitere Postings gehen sogar einen Schritt weiter und betiteln das Auto-Combat-System auf höherem Level als “nutzlos”, weil man dort nicht mehrere Gegner gleichzeitig angreifen könne:
Steigt man im Level auf, erhält man neue und bessere Fähigkeiten, die schneller wirken, schneller Casten und so auch das Kampfgeschehen selbst beschleunigen.
Was ist das Problem des CBT?
Das klare Problem des CBT ist, dass er von Level 1 bis Level 30 ging. Level 30 ist nicht das Maxlevel. Die Entwickler sagten, der CBT erhalte lediglich 10% der späteren Endversion. Die Tester befanden sich also in einem Spielabschnitt der, wie oben schon beschrieben, komplett grindlastig ist. Hier geht es quasi nur um’s Leveln. Und seien wir doch mal ehrlich: Wieviele von uns hassen das Leveln von Twink-Charakteren?
Das bis zum Start des Betatests veröffentliche Videomaterial zeigte große Schlachten und riesige Kämpfe. Viele gingen mit der Erwartungshaltung in die Beta, genau dies nachspielen zu können, scheinen aber vergessen zu haben, dass es sich dabei größtenteils um Endgame-Content handeln dürfte.
Eine weitere Falschbehauptung
Es wurde außerdem oft kommentiert, die veröffentlichten Videomaterialien seien gestellt und würden nicht dem Spiel entstammen. Das ist falsch. Sämtliche Szenen und Kämpfe lassen sich im Spiel nachstellen. Einen Einblick hierzu hat der Streamer Shikku96 in seinem Stream von Sonntag, den 28.05.2023 verschafft:
[Falls das Video in deinem Browser nicht angezeigt werden kann, klicke hier.]Weitere unreflektierte Kritikpunkte der Streamcommunity
Das Spiel spielt sich und sieht aus wie ein Mobile Game
Spieler, die lediglich auf den Auto-Play-Button klicken und sich plötzlich – aufgrund einer vorhandenen Möglichkeit – nicht mehr in der Lage sehen selbst zu spielen, werden das Spiel sicher als Mobile Game betrachten, richtig.
Das Interface sieht jedenfalls nicht aus wie ein Mobile Game, wie unlängst in diesem reddit-Post klargestellt wurde:
Übrigens lässt sich das komplette Nutzerinterface entsprechend der eigenen Wünsche verstellen und anpassen:
Die Kritik, Throne and Liberty sei ein Mobile Game, kam insbesondere deshalb auf, weil bestimmte Streamer es genau so dargestellt haben, indem sie auf Auto-Play klickten und sich mit einer Clownsmaske vor den Bildschirm setzten. Dabei schrien sie in die Kamera, das Spiel sei bereits jetzt tot und es handele sich um das schlechteste Spiel, das sie je gespielt haben. Ist das konstruktive Kritik? Andere Streamer schienen den Hype um das Schlechtreden des Spiels erkannt zu haben und sprangen auf den Zug auf. Solche Schlagzeilen gucken sich die Leute eben lieber an als positive Stimmen…
Die Grafik ist schlecht
Die Systemvoraussetzungen von Throne and Liberty habe ich bereits hier für euch zusammengefasst. Wer diese nicht erfüllt, aber gleichzeitig streamen will, der muss seine Grafik gezwungenermaßen runterstellen. So auch der oben beschriebene Streamer mit Clownsmaske.
Blöderweise war sein Video eines der ersten und wurde deshalb auch im Laufe der CBT-Woche zum populärsten Video der TL-Beta. Guckt man sich sein Video an, sieht die Grafik nicht sehr schön aus. Zwischenzeitlich haben andere Personen, mit einem weitaus besseren PC bewiesen, dass Throne and Liberty wunderschön aussieht:
[Falls der Clip in deinem Browser nicht angezeigt werden kann, klicke hier.]Die positiven Punkte von Throne and Liberty
Spieloptimierung
Wer die den Systemvoraussetzungen entsprechenden Hardwarekomponenten und das Spiel richtig eingestellt hat, wird ein einzigartiges Spielerlebnis in einer wunderschönen Welt erhalten. “Selbst bei Events mit 100 anderen Spielern gibt es keine FPS-Einbrüche”, wie der Streamer SGSAMII auf reddit erzählt.
Story und Lore
Die Story ist mit vielen Zwischensequenzen geschmückt und erzählt die Lore des Spiels in Kombination mit musikalischer Untermahlung sehr schön. Wer mehr zur Lore erfahren will, sollte unbedingt hier vorbeischauen.
Es gibt Story-, Film- und Stop Motion-animierte Zwischensequenzen in Cinematicstyle.
Events
Die Events machen die Welt von Throne and Liberty lebendig und sorgen dafür, dass diese stets lebendig ist. Spieler versammeln sich zu bestimmten Uhrzeiten am angekündigten Eventort und meistern dann zusammen die Spielinhalte, in denen sie entweder zusammen oder gegeneinander arbeiten müssen.
Die Belohnungen, die man für die Events kriegt, sorgen dafür, dass jeder gerne teilnimmt.
Crafting
Wie oben schon erwähnt, entwickelt man sich mit steigendem Level weiter. Ein großer Bestandteil des Spiels ist das Craft-System. Neben Ausrüstung und Waffen kann und muss man auch Fähigkeiten “erlernen”. Nur so erfährt man Progress im Spiel. Wer sich mit Level 15 wundert, warum er noch immer keine neuen Fähigkeiten hat, hat sich das Crafting-System nie angeschaut.
Weltbosse
Throne and Liberty belohnt seine Spieler, wenn man mit anderen Spielern zusammenspielt. Ja, ihr könnt auch alleine zu einem Weltbossevent gehen und munter auf diesen Einschlagen. Die besten Belohnungen gibt’s aber, wenn man gemeinsam mit anderen an diesen Events teilnimmt. Das verändert aber auch die Schwierigkeit des Bosses.
Gilden
Gilden spielen in TL eine entscheidende Rolle. Wer die beste Ausrüstung des Spiels haben will, muss einer Gilde beitreten und in Gilden-Raids gegen Weltbosse antreten. Denn die offene Welt sorgt dafür, dass es keine instanzierten Raids gibt. Stattdessen skalieren, wie oben beschrieben, die Weltbosse im Kampf.
Es gibt eine Gildenhalle, die von allen Mitgliedern besucht werden kann. Dort können sich Gildenmitglieder in privaten Arenen gegenseitig messen. Mit steigendem Gildenlevel verbessert man die Benefits von Gilden.
Und was darf natürlich nicht fehlen? Genau, Gildenkriege! Ihr habt die Möglichkeit, anderen Gilden den Krieg zu erklären, um Besetzungssteine oder Schlösser zu kämpfen und so riesige Schlachten in der offenen Welt auszutragen.
Erkundung
Allein der CBT-Einblick in die Welt von TL war gigantisch. Die Entwickler haben vorab angekündigt, dass die Spielwelt zum Release recht klein wirken würde. Wenn man sich den CBT anschaut, trifft das jedenfalls nicht zu. Nichtsdestotrotz ist eine Erweiterung der Welt (nach Release) auf das 20-fache geplant.
Weitere Punkte
- Spiel- und Charakteranimationen
- Weit überwiegend keine Ladebildschirme
- Charaktererstellung
- Waffen- und Rüstungsdesign
- Waffensystem
Fazit
Ich möchte nochmal betonen, dass ich das Spiel nicht spielen konnte, sondern meine Eindrücke allein auf dem Zuschauen von Streams beruht. Ich habe in der vergangenen Woche mindestens 20 Stunden mit Zuschauen von verschiedenen Streams (auch die obigen Negativbeispiele) verbracht. Die ersten Meldungen, dass das Spiel schlecht sei, haben mich zweifeln lassen. Nach zwei Tagen war ich erschüttert und demotiviert. Ich fand dann zum Glück Streamer, die nicht alles schlechtgeredet haben, sondern Freude am Spielen hatten.
Hier möchte ich insbesondere TheWhelps und Shikku96 erwähnen. Ich entwickelte dadurch wieder Freude und Begeisterung am Spiel.
Natürlich sind die Hauptkritikpunkte “Kampfsystem” und “Auto-Play” an mir nicht spurlos vorbeigegangen. Auch auf mich wirkt das Kampfsystem etwas zu statisch. Allerdings habe ich neue Hoffnung geschöpft als ich die Skills sah, die das Spiel geschmeidiger liefen lassen. Jetzt habe ich wieder die Hoffnung, dass das Spiel – gerade im Endgame – überhaupt nicht so statisch ist, wie anfangs angenommen. Ich denke, das Statische kommt eher daher, dass jeder auf das Astral Hunting-System schimpfte, es aber trotzdem aktivierte. Natürlich arbeitet ein Programm statisch und bewegt sich nicht so wie das ein echter Spieler tun würde.
Trotzdem würde ich mir wünschen, dass NCSoft sich das Kampfsystem nochmal genauer anguckt und Optimierungen vornimmt, um auch die größten Kritiker zu besänftigen. Ich denke, damit hätte niemand ein Problem.
Die Auto-Play-Funktionen stören mich persönlich (im Niedriglevelbereich) nicht. Wenn das Spiel sehr grindlastig wird, und ich gehe davon aus, dass es das wird, dann dürfte das Auto-Play eine große Hilfe sein. Im Endgame wird Astral Hunting wohl nichts mehr bringen. Wer dann einfach in den Boss läuft und umgehauen wird, hat selbst Pech gehabt. Aber hier heißt es abwarten, denn das Endgame hat noch keiner gesehen.
Etwaige Pay-to-Win-Aspekte habe ich in diesem Artikel nicht angesprochen, weil ich mir darüber keinen Eindruck verschaffen konnte. Denn für die Monetarisierung im Westen ist Amazon zuständig. Zudem hatte NCSoft während der Beta nochmal ausdrücklich klargestellt, dass sich der Shop und Season Pass derzeit in Überarbeitung befinden und sie deshalb dringend Feedback der Betatester bräuchten. Wenn man aber dem Blogpost der Entwickler glauben darf, sollen im Season Pass keine Belohnungen enthalten sein, die man nicht auch durch das Spiel bekommen können sollte. Einzig das Auktionshaus, welches wohl unmittelbar mit der Echtgeldwährung zusammenhängt, müsste wohl nochmal genauer unter die Lupe genommen werden. Ich warte jedenfalls ab, bis das Monetarisierungsmodell von Amazon bekannt ist.
Im Ergebnis glaube ich, dass viele aus der Community vergessen haben wofür der CBT gedacht war. NCSoft hat im Vorhinein ausdrücklich und mehrfach betont, dass sie Feedback der Leute brauchen. Es ist eben nicht das Fertigprodukt, was man einfach mal eine Woche spielen soll. Das Spiel sollte auf Herz und Nieren mit seinen verschiedenen Mechaniken getestet werden. Mein Apell an alle Betatester: Gebt Feedback! Nur dann haben wir als Community auch die Chance, das Spiel zu bekommen, was wir uns alle wünschen.
Ich freue mich jedenfalls wahnsinnig auf das Spiel und bin gespannt, was NCSoft aus dem ganzen Feedback machen wird. Ich hoffe, dass es bald eine Beta im Westen (auch für Europäer) geben wird und dass wir da schon erste Früchte der jetzigen Beta sehen können. Das heißt auch für diese Webseite: Es wird weiteren Throne and Liberty-Content geben!